Mal abgesehen davon, dass die Endung -io für Landnamen nicht fundamentkonform ist, fehlt in Ihrer Übersetzung der Akkusativ!!! (Literatur bei Zamenhof (Rusoj loĝas en Rusujo) oder bei Anna Löwenstein)
Schöner wäre z.B. Francujo havas komunan limon kun Italujo.
Nun Ihr Satz unten gefällt mir gut ich habe ihn ebenfalls hinzugefügt.
Da das Original aber nur ein Drei-Wort-Satz war, wollte ich die Übersetzung auch möglichst nicht zu sehr aufblasen.
~io hab ich nach ~ujo umgeändert und ein Akkusativ hinzugefügt, wobei ich mir nicht sicher war, auf welches Land. Beide Länder grenzen schließlich gleichberechtigt aneinander und keines der Beiden 'erleidet' dises mehr als das Andere.
Auch scheint mir das Verb limi nicht zwangsweise transitiv zu sein, siehe ReVo:
http://www.reta-vortaro.de/revo...im.html#lim.0i
Die Mauer bezrenzt zwar den Weg (und der Weg erleidet dies) aber im o.g. Fall grenzen die Länder aneinander und diese Begrenzung wird ja von beiden Lädern 'erlitten'.
@Tag: needs native check
Bei Ländernamen verlasse ich mich meist aufs Wörterbuch. Leider sind Ländernamen im Esperanto die fast einzigen Ausnahmen welche nicht völlig Regelmäßig gebildet werden können. Leider.
~uj~ wird zwar immer verstanden, aber ~lando, ~io, oder gar völlig unregelmäßige Konstrukte kommen ebenso vor:
http://eo.wikipedia.org/wiki/Ka...ADropaj_landoj
So heißt es Danio, Islando, Andoro aber nicht Germanlando (obwohl ~land in Deutschland ebenso vorkommt wie in Island oder Irland) sondern Germanio oder Germanujo (Deutschbaum). Von obibem Beispiel hatte ich auch Frankreich und Italien abgeleitet die dort bei Vikipedio mit ~io enden.
Sofern die obigen ~io Versionen falsch si,nd schlage ich Ihnen vor diese bei Vikpedio zu korregieren, damit Anfänger wie ich diese dort nicht falsch abschreiben... ;)
Bis zur Klärung ob Vikepedio hier falsch liegt habe ich den ursprünglichen Satz wiederhergestellt...
Wegen Akkusativ: Wenn in Ihrem Satz Francio das Satzsubjekt ist, dann steht es richtig im Nominativ, fehlt also ein Objekt, was im Akkusativ stehen müßte. Leider ist im Deutschen und vor allem im Englischen der Akkusativ der Form nach nicht zu erkennen. Eine Empfehlung von mir, vermeiden Sie Verben wie limas, blankas, belas. Das ist "Gastarbeiter-Esperanto".
Ein guter Akkusativausweg ist die Verwendung von Präpositionen, danach steht das Objekt ja immer im Nominativ, außer beim Richtungsakkusativ:
La muŝo flugas en la ĉambro --> fliegt (schon) im Zimmer
la muŝo flugas en la ĉambron --> fliegt in das Zimmer hinein.
Zu -io für Landnamen: Das kommt letztlich aus den ehemaligen sozialistischen Ländern und ist von daher zu uns herübergeschwappt. Aber es entspricht nicht der indo- germanischen Herkunft von Esperanto. Oder sind filozofio, biologio, Biblio ... Landnamen? Haben Sie je Nederio anstelle von Nederlando gehört? Ich nicht. Und gerade wir Deutschen wohnen in Deutschland, warum verwenden wir nicht das originalste Germanlando? Das hat Zamenhof ja auch zugelassen. Zudem ist Germanio das 32. Element im Periodischen System der Elemente und heißt Germanium!!! Und Polio ist nicht Pollando, sondern infana paralizo (Kinderlähmung)
Danke für die lustige Bereicherung meines Wortschatzes. Polen = Kinderlähmung und Deutschland = radioaktiv kannt ich noch nicht. Sehr amüsant! :)
Dererlei Konstrukte gibt es im Esperanto ja nun einige, da die Quelle der Wortwurzeln nun mal natürliche Sprachen sind und das Ableitungssystem völlig frei.
Dass der Löffel Teil einer Stechmücke ist (kulero = kulo + ido), dass das Wiedersehen das Kind vom Tagtraum (revido = revo + ido), oder das Fenster der Chef vom Fön (fenestro = feno + estro) ist lustig und versüßt einem das Lernen. ;)
...und natürlich weiß ich das die jeweiligen Wortwurzeln eben grad nicht so lauten, sondern nur zufällig auch die (un-)passenden Suffixe enthalten. So hat liegen die Anden (Süd-Amerika) eben auch nicht in Andora (Italien). Selbst dann nicht wenn sie goldig sind (Andoj + ora = Andora). Trotzdem kann man mit einem Augenzwinkern gläubige Menschen als 'diamanto' (dio + ami + ~ant) bezeichnen.
Inwieweit der Satz "Gastarbeiter-Esperanto" ist mag ich schwerlich sagen (gibt es in Esperantujo Gastarbeiter?). Auch weiß ich nicht ob das ebenso knapp gehaltene englische Original "Gastarbeiter-Englisch" ist. Dort hätte man sicher auch sagen können "France and Italy share the same border." statt "France borders Italy". Hat man aber nicht.
Ich habe den Satz nun um eine Präposition ergänzt.
Die Basisvokabel ist limo. Limi ist dann eher nicht transitiv.
Ich habe mich für die Präposition anstatt des Präpositionsersetzungsakusativ-n entschieden.
~io klingt internationaler, ~ujo ist fundamenta
Damit reiht sich dieser Satz gut in diese Reihe mit ein: http://tatoeba.org/deu/sentence...rom=und&to=und
Danke an esocom für die Hilfe. =)
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