
@alle
Was meint ihr dazu? Es gilt ja als schlechtes Deutsch.

Here (mostly) from the EU parlament:
https://www.linguee.de/deutsch-...inen+sinn.html

Nach kurzer Internetrecherche habe zu meiner Überraschung festgestellt, dass offenbar alle, die sich mit Stil und Sprache befassen, ihre Meinung zum Thema bereits kundgetan haben - entweder für oder wider.
Also würde ich den Satz ruhig gelten lassen. Er ist deutsches Kulturgut oder halt das Gegenteil.
Aus Stupidedia:
Seit 1979 tobt in der deutschen Sprachgemeinde ein Gesinnungskrieg. Die Sinnmacher behaupten, Sinn machen zu können, die Sinnhaber indes sind sicher, dass Sinnmachen keinen Sinn hat, da man Sinn auf gar keinen Fall machen kann, Sinnmachen nicht nur blanker Unsinn, sondern sogar semantisch sinnloser Nonsens ist. Die Sinnmacher allerdings stützen ihre Behauptung, Sinn machen zu können, auf das im englischen Sprachraum sinnige to make sense. Die Sinnhaber hingegen meinen zu wissen, dass das Nachsinnen des englischen make sense sinnfreier Schwachsinn sei.

Hab’s mal als Denglisch etikettiert.

Da gibt's schon jede Menge Beispielsätze.
https://tatoeba.org/eng/sentenc...&to=und&page=2

Ich führe mal das Deutsche Wörterbuch ins Feld, insbesondere dieses Beispielzitat unter dem Eintrag „Sinn“ ( http://woerterbuchnetz.de/cgi-b...29365#XGS29365 )
Kant 10, 173; warum soll hier λαμπρον der name eines musikers seyn? weil er es seyn kann? weil auch alsdenn noch die worte einen sinn behalten? ist das grundes genug? hätte Muretus nicht vorher zeigen müssen, dass καθαριζειν λαμπρον και καλως keinen sinn, oder wenigstens keinen guten sinn machen?
Wenn der Kant kein gutes Deutsch kann und damit auch noch im Deutschen Wörterbuch zitiert wird, weiß ich auch nicht mehr weiter.