
Wenn es nicht Herbst ist,
so ist er schwer zu finden,
der Goldbaldrian,
obgleich er auch nicht sprießet
an des Himmels Sternenfluß.

ist eS ?

"er" ist richtig, weil "der Goldbaldrian" Maskulinum ist.

ja aber eS ist schwer der Goldbaldrian zu finden, oder ?

Da bezieht sich das "es" auf den Infinitiv: Es ist schwer, den Goldbaldrian zu finden. Aber: Der Goldbaldrian (= er) ist schwer zu finden.

ich verstehe aber nicht :
wenn eS ist schwer etwas zu finden, so ist eS schwer etwas zu finden, oder ?

Du kannst beides sagen:
Es ist schwer ihn zu finden. (Das Finden ist nicht leicht.)
Er ist schwer zu finden. (Die nicht leichte Auffindbarkeit wird ihm [unmittelbar] zugeordnet)

En Esperanto:
Estas malfacile trovi lin. / Trovi lin estas malfacile.
Li estas malfacile trovebla.

so : Sie ist schwer zu finden, die Blume ?

Die Wortstellung ist hier sehr frei:
Der G. ist schwer zu finden
→ Der G., er ist schwer zu finden (Verdopplung)
→ Er ist schwer zu finden, der G. (Inversion)
In einem normalen Satz würde man das nicht so sagen, sondern: „Er ist schwer zu finden“ oder: „Es ist schwer, ihn zu finden“.

„Sie ist schwer zu finden, die Blume“ ist richtig, aber das klingt poetisch.

Danke sehr schön für die Erklärung !
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se jmina la'o zoi.Pfirsichbaeumchen.zoi, July 30, 2012
gau la'o zoi.Pfirsichbaeumchen.zoi se jorne, July 30, 2012