Wie fändest Du „dass Krieg unausweichlich sei“?
Dein Vorschlag klingt sehr allgemein, was doch hier nicht der Fall ist. Hier geht es um „diesen“ Krieg, der — Gott weiß, warum — eben nicht zu vermeiden war ... ;)
„that“ kann auch Konjunktion sein. Ich habe den satz so interpretiert, daß es um einen bevorstehenden Krieg geht.
Hmmmm. „that war was ...“ -- ich weiß nicht, wie das mit etwas Bevorstehendem in Verbindung gebracht werden könnte ...
Meiner Meinung ist der Satz doch eindeutig, oder schaue ich mit Scheuklappen in die Bedeutungswelt? Denn manchmal kann ja zur gleichen Zeit Vieles möglich sein ... ;D
... selbst der japanische Satz benutzt die Zeitform der Vergangenheit.
Der japanische Satz bedeutet auch das, was ich oben geschrieben habe. Der Esperantosatz dagegen bedeutet dasselbe wie dieser Satz. Lies „that“ einmal wie „daß“.
Ja, aber ohne Artikel klingt das, selbst im Englischen, komisch, finde ich ... Sofort dir zustimmen würde ich bei: „that a/the/this war was ...“
Und die Zeitform ist doch aber überall die Vergangenheit, oder nicht?
„war“ wird oft ohne Artikel verwendet, und die Vergangenheit wird auch gebraucht, um die indirekte Rede auszudrücken, wo wir im Deutschen den Konjunktiv haben.
Ich muss dem Pfirsichbaeumchen zustimmen wenn der Satz eine Übersetzung des englischen Satzes ist:
Wenn ich den deutschen Satz zurückübersetze...
"that that war was inevitable" (2x that)
Haha, ich habe mal geguckt und fand unsere beiden Versionen belegt. Daraus schließe ich, dass wir beide Recht haben dürften.
Bloß in unserem Fall hier, sagt ja ein Außenminister etwas und der redet sicherlich nicht über allgemeine philosophische Ansichten -- es sei denn, er ist ein Grüner ... ;D
Könnte man vielleicht darüber nachdenken, beide Versionen hier einzufügen. Was du meinen ...?
@Dejo: Warum nicht „that this war was ...“?
Oder, wenn ich daraus einfach Folgendes mache:
„..., dass Krieg unausweichlich war.“
Wäre das eine mögliche Erwägung? ;)
Zweiter Versuch (diesmal hoffentlich ohne Schreibfehler) ☺
>Wie fändest Du „dass Krieg unausweichlich sei“?
Ich finde Pfirsichbäumchens Vorschlag sehr gut.
Konjunktiv I (sei) ist nun mal die klassische und korrekte Verbform für die Wiedergabe von indirekter Rede. Es finden sich auch viele solcher Beispiele wie "Heraklit sagte, Krieg sei der Vater aller Dinge." (Die Wochenzeitung, Zürich)
@espi
"that that war" =einen Krieg in der Vergangenheit
" that this war" =einen Krieg der womöglich jetzt noch stattfindet.
Also, dank dieser Diskussion, habe ich die Gelegenheit ergriffen, mich in die indirekte Rede „de + en“ einzulesen.
Und siehe da, es hat was gebracht. Danke dafür! Man lernt eben nie aus; egal, wie alt man ist ... ;D
@Dejo: Danke für den Hinweis. In diese Richtung hatte ich gar nicht gedacht ... ;)
Das ist eine interessante Diskussion. Die Variante "... dass ein Krieg unausweichlich sei" kommt darin nicht vor. Diese hätte ich als Spätkommer spontan empfehlen wollen, ohne dass ich wusste, wie lange Ihr hier schon dran rumgedacht habt. Aber ich kann mir denken, Espi, Dir reicht's langsam.
Hi raggione! Nein, mir reicht's noch lange nicht, hahaha
Aber dein Gedanke ist natürlich klar.
Jedoch würde ich in diesem Fall das „ein“ weglassen. Ich stelle mir grade vor, wie es der Minister in direkter Rede sagen würde. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass er in einer etwas aufgebrachten Stimmungslage durchaus nur von „Krieg“ reden würde. Das wäre zumindest mein unbedeutender Gedankengang ... ;D
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