
Wie wäre es so:
"Diese Einstellung zur protestantischen Arbeitsethik beeinflusst ..."

Naja, aber der klingt so abgehackt und irgendwie unnatürlich.
So würde ich nie reden. Es muss ja auch ein gewisser Redefluss vorhanden sein.
Die Bedeutung wird ja wohl nicht verändert, oder?
Und darauf kommt es ja im Endeffekt an.

> Ich würde allenfalls "die" vor "Amerikaner" setzen.
Ja, keine schlechte Idee ;)
Mich stört bloß, dass diese Ethik einfach so in den Satz reingedrückt wird, ohne ein Verbindungswort.
Und es geht ja um die Einstellung zu dieser ...ethik.
Warum sollte das nicht in eine sprachlich gängige Form gebracht werden? So schief kann ich da doch gar nicht liegen.

Ist Ethik eine Einstellung? Oder kann man nicht nur eine Einstellung zu ihr haben? Also, das ist nun die Frage ...
Ethik = Sittenlehre, Lehre vom sittlichen Verhalten.
Nun kann ich doch zu dieser Lehre eine positive oder negative Einstellung haben. Also ist nicht nur "eine" Einstellung möglich.
Somit wäre der Satz ja sogar falsch - hart ausgedrückt.

Na gut. Zum Schluss nur noch eine Bemerkung.
Im japanischen Ursprungssatz ist sogar von "dieser Idee in die protestantische Arbeitsethik" die Rede.
Hab ich vielleicht doch nicht so ganz unrecht ...

Die Übersetzung des japanischen Satzes ins Englische würde z. B. so lauten:
"This idea in the Protestant work ethic is still giving effect to Americans today."

Ich habe aus dem Englischen übersetzt. Protestantisch ist dort, offensichtlich als stehende Wendung, groß geschrieben. Deshalb habe ich es in der Übersetzung auch so gehandhabt. Es wäre verfälschend, "americans" hier mit "die Amerikaner" zu übersetzen.
Im Übrigen spricht nichts gegen eine Alternativübersetzung.

Danke für die Erläuterung, arcticmonkey!
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