
... des Volkes, das ihnen anvertraut ist und sie gewählt hat ...
In diesen Kontexten sagt man traditionellerweise "des Volkes".
(ohne den Satz auf den logischen Prüfstand zu stellen)

Danke für die Korrektur!
Ich frage mich, ob ich einen Artikel vor "Politiker" wirklich setzen muss.

Nein. Den Artikel kann man besser weglassen.
Was ich mich frage ist, ob man einen Willen des Volkes im strengen und logischen Sinn vertreten kann. Abgesehen von der Frage, ob es ihn überhaupt gibt. Aber wir können das auf sich beruhen lassen, denke ich. Ein Satz ist ein Satz.

Nein. Ich meine, ein Satz muss nicht nur grammatisch, sondern auch semantisch richtig sein/werden. (Und natürlich auch praktisch, was im wirklichen Leben kann gesagt werden;
einen Satz, wie beispielweise "Du isst die Suppe" oder #1508011, sagt man zu 0,00000001%, trotzdem gibt's viel von denen auf Tatoeba.)
Also: mit "zu beachten und vertreten" beenden - wenn ich die Wörter 'Interesse' und 'Wille' austauschen würde - o.Ä.

Ich denke hier brauchma @brauchinet. Der kann das auseinanderklauben. Schätze ich mal.

Ich rede relativ oft mit Außerirdischen, natürlich nur im Geiste, da brauche ich solche Sätze wie #1508011 schon ab und zu. Sie wissen nämlich verblüffend wenig über uns. Unlängst musste ich einem (mit drei Köpfen) #4843120 erklären, er blieb dennoch skeptisch.
Zum Thema kann ich leider wenig sagen, doch #4712194.
Weiter abschweifend, wofür ich mich schon vorab entschuldige, fällt mir auf, dass raggione dem Volk ein Vertrauen zu den Politikern offenbar nicht zutraut oder zumuten will.
Aus "das ihnen vertraut" ist "das ihnen anvertraut ist", geworden, ein Schicksal sozusagen, das durch die Wahl symbolisch besiegelt wird.
Vielleicht könnte man etwas wie "das ihnen das Vertrauen ausspricht" und im Gegenzug "und sie gewählt hat" weglassen. Ich finde nämlich leicht störend, dass zuerst "werden gewählt" steht und weiter im Satz hat das Volk sie eh schon gewählt.

Ich hab was gemacht.
Ich bedanke mich bei euch für die Beiträge!

Meinem Empfinden nach müsste es jetzt so lauten: ... zu beachten und zu vertreten.
Ich denke, man kann auf das zweite "zu" nicht verzichten.
(Vielleicht sollte man über "vertraut" und "anvertraut" noch einmal nachdenken. Aber man kann es auch zu weit treiben.)

Bin immer offen für Vorschläge.

Wie wär's: ..., das ihnen anvertraut ist und die Stimmen gegeben hat,... ? ?

Ich denke, man kann den Satz jetzt so lassen.
Meinem Gefühl nach ist die Beziehung zwischen Politikern und Volk (vielleicht eher "Bevölkerung" angesichts der Migrationsbewegungen) mit "anvertrauen" nicht optimal beschrieben. Das Wort kommt mir nicht deskriptiv genug vor und wirkt etwas idealistisch-romantisch. Aber, wie ich schon sagte, als Satzgebilde stört es mich nicht. Sonst begeben wir uns auf etwas, das man im Englischen mit "wild goose chase" bezeichnet.
http://www.oxfordlearnersdictio...ld+goose+chase
#1887718
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added by maaster, January 21, 2016
edited by maaster, January 22, 2016
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